Neu-Ulmer
Zeitung / 05.12.2014 / von (Florian L. Arnold)
Mythen in Bronze und Farbe
Neue Ausstellungen im Venet-Haus, in der Inselgalerie und Smudajescheck.
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Miroslav Ondraçek zeigt in der Thalfinger Galerie eine heterogene Auswahl an Arbeiten der vergangenen Jahre. „Heiter bis wolkig“ bildet das bewegte Leben und Denken des 1925 in Brünn geborenen Multitalents ab. Da gab es bewegte Stationen: Ondraçek studierte Maschinenbau, arbeitete als Konstrukteur und studierte obendrein am Konservatorium Querflöte. Seine musikalischen Engagements führten ihn über Reykjavik und Dublin schließlich ans Ulmer Theater, wo er als Bratschist wirkte. Daneben arbeitete er als Sport- und Kunstlehrer. Neben all diesen Arbeiten malte Ondraçek immer; seine Motive sind durchdrungen von der Faszination für die Natur, von Harmonie- und Naturnähe. Mit narrativem Realismus werden Landschaften des Südens beschrieben, in die Darstellungen der schwäbischen Heimat webt Ondraçek surreale Elemente ein – aus üppigen Baumkronen werden etwa Gesichter. Zwischendurch gibt Ondraçek der Spottlust die Sporen – und teilt seine ureigene Meinung zum Können der Herren Dalí, Picasso, Beuys und Co. mit. (Bis 21. Dezember; Donnerstag bis Sonntag, 16-18 Uhr).
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